Eine Frage stellt sich unweigerlich Zuhause nach dem Kauf eines Zimmergewächshauses: Welcher Platz in der Wohnung eignet sich am besten für die Pflanzenanzucht? 

Der ideale Standort

Gleich vorneweg, am besten dahin, wo es sehr hell ist und die Sonne auch längere Zeit scheint. Dazu bietet sich ein Fenster an der Südseite der Wohnung an. Ein Tipp, dass gilt natürlich am ehesten für die kalten Monate im Herbst und im Winter. Im Sommer dagegen kann es passieren, dass die Pflänzchen an einem sehr sonnigen Plätzchen in der Mittagssonne sprichwörtlich verbrennen. Im Winter, bei nur rund 8 Stunden zwischen Sonnenaufgang und Sonnenuntergang, brauchen die exotischen Pflanzen so viel Sonnenlicht wie möglich.

Die richtige Temperatur

Temperaturen um die 20°C eignen sich für eine optimale Keimung. Ist der angedachte Raum nur wenig beheizt, empfiehlt sich der Einsatz einer Heizmatte. Diese werden zum Beispiel auch für Terrarien genutzt, um die kalten Füße von Reptilien zu wärmen.

Allerdings muss darauf aufgepasst werden, dass Im Verhältnis nicht zu viel Wärme und zu wenig Licht auf die Pflänzchen einwirken. Es kann passieren, dass die sogenannte Vergeilung oder Etiolement einsetzt. Das bedeutet, die Pflanzen wachsen schnell mehrere Zentimeter am Tag, weil sie versuchen eine Lichtquelle zu erreichen. Dabei bilden sich aber die Wurzeln nur vermindert aus und die Stängel werden zu dünn und biegen sich leicht.

Alternativen

Falls kein sonniges Südfenster verfügbar ist (ja, das mit dem Lüften könnte dann ein bisschen umständlich werden wenn das Zimmergewächshaus davor steht) dann sollte man sich Pflanzen suchen, die den Halbschatten bevorzugen.